Ausgehend von autobiografischen Anknüpfungspunkten wollen die Autorinnen einen Beitrag zum feministischen Gedächtnis leisten, insbesondere im Rahmen der doppelten Beziehung zwischen Italien und Deutschland. Die Erzählung verläuft in thematischen Sequenzen und will den Geist der Epochen der Bezugsländer in Gesellschaft, Politik und Brauchtum von Mitte der 1950er Jahre bis heute wieder aufleben lassen. Im Zusammenhang mit den unterschiedlichen persönlichen und beruflichen Erfahrungen der Autorinnen wird nicht nur ein Bild des deutsch-italienischen Feminismus gezeichnet, sondern auch der gesamten Geschlechterproblematik und ihrer Auswirkungen auf internationaler Ebene.