Neustart in der Kunst

Franz Roh in der „Stunde Null“

Von Januar bis Mai 2025 beleuchtet das Kulturreferat mit dem Programm „1945–2025 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind“ die Nachkriegszeit und ihre Auswirkungen auf die heutige Stadtgesellschaft. Koordiniert von der Abteilung "Public History München" des Kulturreferats der LH München.
Franz Roh, Die Trümmersymphonie, Fotorepro-Collage, ohne Datum, monogrammiert, Nachlass Franz Roh, Marion Grčić-Ziersch Kunsthandel München

1934 war der Münchner Kunsthistoriker, Kritiker und Künstler Franz Roh (1890 – 1965) aufgrund seiner ablehnend-kritischen Haltung der Nationalsozialistischen Kulturpolitik gegenüber einige Wochen im KZ Dachau. Danach zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Die US-amerikanischen Behörden erkannten in ihm 1945 einen unbelasteten Ansprechpartner für die geplante „Reeducation“ der Gesellschaft. Franz Rohs Rolle für Münchens Kulturszene der „Stunde Null“ wird in der Tagung erörtert

Mit Vorträgen von

Richard Hampe
Andreas Heusler, Historiker, Public History, Kulturreferat LH München
Iris Lauterbach, Kunsthistorikerin, Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Helena Pereña, Kunsthistorikerin, Kuratorin im Museum Villa Stuck
Anna Rühl, Kunsthistorikerin, Kuratorin der Fritz-Winter-Stiftung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Andreas Strobl, Kunsthistoriker, Staatliche Grafische Sammlung München
Andreas Zeising, Kunsthistoriker, Technische Universität Dortmund

Projektteam: Felix Billeter, Andreas Strobl, Christiane Zeiller