1934 war der Münchner Kunsthistoriker, Kritiker und Künstler Franz Roh (1890 – 1965) aufgrund seiner ablehnend-kritischen Haltung der Nationalsozialistischen Kulturpolitik gegenüber einige Wochen im KZ Dachau. Danach zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Die US-amerikanischen Behörden erkannten in ihm 1945 einen unbelasteten Ansprechpartner für die geplante „Reeducation“ der Gesellschaft. Franz Rohs Rolle für Münchens Kulturszene der „Stunde Null“ wird in der Tagung erörtert
Mit Vorträgen von
Richard Hampe
Andreas Heusler, Historiker, Public History, Kulturreferat LH München
Iris Lauterbach, Kunsthistorikerin, Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Helena Pereña, Kunsthistorikerin, Kuratorin im Museum Villa Stuck
Anna Rühl, Kunsthistorikerin, Kuratorin der Fritz-Winter-Stiftung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Andreas Strobl, Kunsthistoriker, Staatliche Grafische Sammlung München
Andreas Zeising, Kunsthistoriker, Technische Universität Dortmund
Projektteam: Felix Billeter, Andreas Strobl, Christiane Zeiller